1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Vermischtes
  6. >
  7. Lasch-o-mat: Zitat-Generator verändert Laschet Aussagen

Twitter Lasch-o-mat: Zitat-Generator verändert Laschet Aussagen

Auf Twitter trendet der Lasch-o-mat, bei dem mit beliebigen Wörtern Zitate des Ministerpräsidenten aus NRW generiert werden. Und das im Design eines Wahlplakates.

Von Tobias Hofbauer Aktualisiert: 27.07.2021, 14:29
Der Generator baut ein eigegebenes Wort in Satzbausteine von Laschet ein. Symbolbild:
Der Generator baut ein eigegebenes Wort in Satzbausteine von Laschet ein. Symbolbild: Getty Images Europe

Berlin - Kritiker aus dem gegnerischen Lager werfen ihm vor, dass seine Aussagen häufig unpassend oder sogar zusammenhanglos wirken. Ein Marketingunternehmen aus Mainz hat nun einen Online-Generator gebaut, der Zitate des CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet verwendet und daraus amüsante Grafiken kreiert. Zumindest für den politischen Gegner.

Lasch-o-mat überlastet

Die Seite ist am Dienstagmorgen derart stark besucht, dass sie von den vielen Anfragen regelmäßig in die Knie gezwungen wird. Michael Ziegler, einer der beiden Geschäftsführer des Unternehmens, verrät einen Tipp, um doch auf die Seite zugreifen zu können.

"Wir stellen auch zwei weniger stark besuchte Server für den Generator zur Verfügung, dafür muss man nur 1.lasch-o-mat oder 2.lasch-o-mat in die Suchzeile eingeben", sagt er.

Die Idee für das Satire-Tool sei am Freitag spontan entstanden, als das Unternehmen einen Tweet entdeckte, in dem jemand den Namen des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten in dem Satz "Oh, du bist ja voll der lasch-o-mat" verwendete.

Angeblich kein politischer Hintergrund

Daraufhin suchten die Mitarbeiter nach Twitter-Phrasen von Laschet, die sie als Textbausteine verwenden konnten. Ein Bild und ein Thema, das dem User wichtig ist - schon ist das verfälschte Zitat fertig, das so "von Laschet stammen könnte", wie es auf der Seite heißt.

Eine politische Intention habe das Unternehmen nicht, behauptet Michael Ziegler, der zugleich Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Social-Media der FDP in Rheinland-Pfalz ist: "Da steckt nicht viel mehr dahinter". Allerdings hätte er auch nichts dagegen, wenn bei der vielen Aufmerksamkeit auch der ein oder andere Auftrag für das Unternehmen rausspringen würde.