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Christopher Street Day Vor dem Roten Rathaus weht die Regenbogenflagge

Von dpa Aktualisiert: 07.07.2022, 15:09
Die Regenbogenflagge hängt vor dem Roten Rathaus anlässlich der Pride Weeks vor dem Christopher-Street-Day.
Die Regenbogenflagge hängt vor dem Roten Rathaus anlässlich der Pride Weeks vor dem Christopher-Street-Day. Fabian Sommer/dpa/Archivbild

Berlin - Vor dem Roten Rathaus in Berlin-Mitte weht eine Fahne in Regenbogenfarben. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat sie am Donnerstag anlässlich der aktuellen Pride Weeks vor dem Christopher Street Day (CSD) am 23. Juli gehisst. Die sogenannte Pride-Flagge steht als Symbol für Toleranz und für Solidarität mit der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Gemeinschaft (LGBTI+).

Giffey trug beim Flaggehissen ein Halstuch in Regenbogenfarben - ihr Amtsvorgänger Michael Müller war im Jahr davor noch mit Corona-Maske in Regenbogenfarben gekommen. Wegen der Pandemie gab es 2021 zum Berliner Christopher Street Day nur eine Demonstration, an der nach Angaben der Veranstalter gerade mal 80 000 Menschen teilnahmen.

In diesem Jahr erwarten sie wieder rund eine Million. Der Partyzug am 23. Juli mit Bühnen, Musik-Trucks und vielen politischen und aktivistischen Redebeiträgen soll in der Leipziger Straße starten und zum Brandenburger Tor ziehen.

Mit dem CSD - international oft „Pride“ (engl. für Stolz) genannt - wird an die Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert: Polizisten stürmten damals die Bar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street und lösten einen mehrtägigen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus.