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Ausbildung Weniger angehende Bademeister

Schwimm- und Freizeitbäder sind ohne sie nicht denkbar: die Bademeister. Die Ausbildungszahlen waren aber zuletzt rückläufig.

Von dpa 12.06.2024, 15:43
„Schwimmer“ steht am Beckenrand im Freibad Rolandsbad zu Beginn der Freibadsaison.
„Schwimmer“ steht am Beckenrand im Freibad Rolandsbad zu Beginn der Freibadsaison. Friso Gentsch/dpa

Halle - Sie sorgen für sichere Schwimmbäder und bringen Kindern das Schwimmen bei: Allerdings werden in Sachsen-Anhalt immer weniger Menschen Bademeister. Die Zahl der Prüfungsbewerber habe einen Niedrigstand erreicht, wie das Landesverwaltungsamt am Mittwoch in Halle mitteilte. In diesem Jahr seien es 32 Auszubildende nach knapp 50 in den beiden Vorjahren. 2020 und 2021 waren es jeweils knapp 60 Azubis im Ausbildungsgang „Fachangestellte/r für Bäderberufe“ gewesen. In Sachsen-Anhalt befindet sich eine der fünf Berufsschulen, die länderübergreifend die theoretische Ausbildung für diesen Beruf anbieten.

„Zum einen haben außergewöhnlich viele Auszubildende die Berufsausbildung vorzeitig abgebrochen oder die mündlichen Prüfungen nicht bestanden“, hieß es zur Begründung für die gesunkenen Zahlen. „Andererseits wurden während der Corona-Pandemie erheblich weniger Auszubildende eingestellt, was sich jetzt ebenfalls auf die gesunkene Zahl der Prüflinge auswirkt.“

Die angehenden Bademeister absolvierten in den zurückliegenden Tagen den praktischen Teil der Prüfung: Abschleppen, Kleiderschwimmen, Streckentauchen, Turmspringen, Schwimmunterricht gestalten, Animation sowie verschiedenen Rettungsübungen. In Kürze wird die Theorie abgefragt bei den abschließenden mündlichen Prüfungen, wie das Landesverwaltungsamt weiter mitteilte.