Verkehr Weniger Pkw-Neuzulassungen in Berlin und Brandenburg

Berlin/Potsdam - Die Zahl der neu zugelassenen Autos ist in Berlin und Brandenburg zurückgegangen, der Anteil der Fahrzeuge mit E-Motor gleichzeitig gestiegen. So wurden in Berlin im ersten Halbjahr insgesamt 28.691 Pkw neu zugelassen und damit 8,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Amt für Statistik am Mittwoch mitteilte. Dagegen stieg nach Daten des Kraftfahrt-Bundesamts die Zahl neu zugelassener Pkw mit alternativen Antrieben um 6,6 Prozent auf 14.522. Das ist etwas mehr als die Hälfte aller Neuzulassungen. Deutschlandweit liegt der Wert bei 44,3 Prozent.
In Berlin verfügten 3603 der neu zugelassenen Pkw über einen reinen Elektromotor und 10.684 über Hybridantrieb. Bei den Neuzulassungen gab es einen Rückgang von 16 Prozent bei Pkw mit Benzinmotor und um 28,8 Prozent bei Diesel-Pkw. Ein Jahr zuvor lag der Anteil der Verbrenner an allen Pkw-Neuzulassungen noch bei 56,5 Prozent.
In Brandenburg wurden im ersten Halbjahr 23.600 Pkw neu zugelassen, 11 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei den Pkw mit alternativen Antrieben gab es einen Anstieg um 1,4 Prozent auf 9826. Der Anteil der Pkw mit alternativen Antrieben lag damit bei 41,6 Prozent.
Über einen reinen Elektromotor verfügten 2981 Pkw und 6608 über Hybridantrieb. Bei Autos mit Benzinmotor gab es ein Minus von 17,5 Prozent, bei Diesel-Pkw einen Rückgang um 19,4 Prozent. Im ersten Halbjahr lag der Anteil der klassischen Verbrenner an allen Pkw-Neuzulassungen bei 63,4 Prozent.