Fußball-Bundesliga Werder und RB Leipzig reden wieder über Werner-Wechsel
Zuletzt stocken die Verhandlungen zwischen Werder und Leipzig um einen Wechsel von Ole Werner. Doch nun reden die Clubs offenbar wieder miteinander. Ein Transfer scheint in Kürze möglich zu sein.

Leipzig - Ein Wechsel von Ole Werner von Werder Bremen zu RB Leipzig rückt wieder in den Bereich des Möglichen. Nach Tagen des Stillstands haben beide Clubs nach dpa-Informationen wieder die Gespräche aufgenommen. Die „Deichstube“ berichtete, dass beide Vereine „mittlerweile einen großen Schritt aufeinander zugemacht haben“. Laut Informationen des Portals rückt der Wechsel von Werner, der nach seiner Freistellung noch bis 2026 bei den Bremern unter Vertrag steht, zum Bundesligarivalen RB näher.
Für die Leipziger war zuletzt Matthias Jaissle als Alternative in den Fokus gerückt, sollte es zwischen Werder und RB keine Einigung geben. Werner wurde bei Werder freigestellt, nachdem er den Bremern mitgeteilt hatte, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wolle. Dem Vernehmen nach forderte Werder sechs Millionen Euro Ablöse, wozu die Leipziger nicht bereit waren. Neben Werner dürften im Falle eines Wechsels auch die beiden Bremer Assistenztrainer Patrick Kohlmann und Tom Cichon von der Werder-Gehaltsliste verschwinden, da sie mit zu RB wechseln würden.
In Leipzig war nach der Trennung von Marco Rose Ende März bis zum Saisonende Zsolt Löw als Interimscoach im Amt. Neben Werner waren zuvor für den Cheftrainer-Posten auch Cesc Fàbregas (Como) und Oliver Glasner (Crystal Palace) im Gespräch. Auch der Däne Jacob Neestrup vom FC Kopenhagen war zwischenzeitlich als möglicher neuer Coach gehandelt worden, ehe zuletzt der 37-jährige Jaissle als Alternative zu Werner galt. Derzeit trainiert der ehemalige Salzburger Coach den Club Al-Ahly in Saudi-Arabien, wo sein Vertrag noch bis 2026 läuft. Der RB-Trainingsauftakt ist am 14. Juli geplant.