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Bilanz Wetterdienst: Milder Herbst mit winterlichem Finale

Schnee und Eis im November, doch der Herbst 2025 war trotzdem wärmer als in den Vergleichsjahren. Regional gab es weitere Besonderheiten.

Von dpa Aktualisiert: 28.11.2025, 12:40
Der Deutsche Wetterdienst gibt seine Bilanz für den Herbst bekannt. (Symbolbild)
Der Deutsche Wetterdienst gibt seine Bilanz für den Herbst bekannt. (Symbolbild) Federico Gambarini/dpa

Offenbach - Trotz Schnee und Eis im November ist der Herbst nach der Bilanz des Deutschen Wetterdiensts (DWD) unter dem Strich mild gewesen. Die Temperatur lag im Mittel knapp ein Grad über den vieljährigen Vergleichswerten, wie der DWD in seiner vorläufigen Auswertung mitteilt.

Die Mitteltemperatur lag demnach bei 9,7 Grad, das waren 0,9 Grad mehr als in der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Im Vergleich zu den Jahren 1991 bis 2020 waren es 0,4 Grad mehr, wie der DWD berichtet. Der Vergleich aktueller mit den vieljährigen Werten ermöglicht den Meteorologen eine Einschätzung des längerfristigen Klimawandels.

Vor allem im Westen war es nass

Der Herbst 2025 war etwas nasser als üblich, vor allem im Westen. Mit 204 Litern pro Quadratmeter lag die Niederschlagsmenge etwa elf Prozent über dem Referenzwert der Jahre 1961 bis 1990 und etwa sieben Prozent über dem Wert der Vergleichsperiode von 1991 bis 2020, wie aus der Bilanz hervorgeht. 

Die Sonnenscheindauer lag im Bereich der üblichen Werte. Besonders sonnig waren der Nordosten und die Gipfellagen des Südens, während es in der Mitte eher trüb blieb.