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Kriminalität Wissing nennt Gewalttat an Tankstelle „unerträglich“

Von dpa Aktualisiert: 22.09.2021, 21:13
FDP-Generasekretär Volker Wissing in Berlin.
FDP-Generasekretär Volker Wissing in Berlin. Jörg Carstensen/dpa/archivbild

Mainz - Der rheinland-pfälzische FDP-Landesvorsitzende und Bundes-Generalsekretär der Liberalen, Volker Wissing, hat sich erschüttert über den tödlichen Angriff auf einen Tankstellen-Kassierer im Streit um die Maskenpflicht gezeigt. Seine Partei sei „mit ihren Gedanken bei der Familie und den Freunden des Opfers“ in Idar-Oberstein, teilte Wissing am Dienstag mit.

Es sei für das ganze Land „eine schreckliche und zutiefst verstörende Erfahrung, wie ein unschuldiger junger Mensch durch eine ebenso sinnlose wie grausame Gewalttat aus dem Leben gerissen“ werden konnte. Es sei unerträglich, dass ein Mensch sterben musste, weil er sich für die Einhaltung von Recht und Gesetz, für den Schutz der Gesundheit eingesetzt habe. „Eine Gesellschaft, in der so etwas möglich ist, kann nicht einfach zum Alltag zurückkehren. Wir müssen uns Fragen stellen und nach Antworten suchen“, sagte Wissing.

Ein 49-jähriger Deutscher soll einem Verkäufer (20) in Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz am Samstagabend in den Kopf geschossen haben, weil dieser ihn beim Bierkauf zweimal auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte. Er sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Der junge Student, der als Aushilfe an der Tankstelle jobbte, war sofort tot.