Wasserknappheit Zähneputzen verboten: Dieses Dorf schränkt Wassernutzung wegen Dürre drastisch ein
Wegen der enormen Trockenheit greift ein Dorf in Südfrankreich jetzt zu drastischen Maßnahmen und schränkt die Nutzung von Trinkwasser erheblich ein. Was neben Zähneputzen momentan noch verboten ist.

Villars-sur-Var/DUR – Die Bewohner des südfranzösischen Dorfes Villars-sur-Var im Norden von Nizza erleben momentan eine drastische Wasserknappheit. Durch die extreme Trockenheit liefert die Quelle des 760-Einwohner-Dorfes aktuell zu wenig Wasser.
Deshalb hat sich die Kommune am Dienstag dazu entschieden, den Wasserverbrauch zu beschränken, wie unter anderem die Nachrichtenagentur AFP berichtet.
Wasserknappheit in Frankreich: Villars-sur-Var verbietet Zähneputzen
Den Bewohnern ist es ab sofort untersagt, Trinkwasser zum Zähneputzen zu verwenden. Das Wasser aus dem Hahn dürfe zudem nicht getrunken oder zum Kochen verwendet werden. Jeder Einwohner erhält vorerst zwei Flaschen Trinkwasser pro Tag vom Rathaus.
Der zuständige Versorgungsbetrieb habe zwar bereits eine neue Entnahmestelle gefunden, dennoch müsse die Wasserqualität zunächst geprüft werden.
Wassernutzung in vielen Teilen Frankreichs wegen Dürre eingeschränkt
Bereits Ende Mai wurde das Wasser in einigen Teilen Frankreichs aufgrund der Hitze rationiert. Autowaschen, das Befüllen privater Pools und das Wässern von Rasenflächen sind in einigen Regionen verboten. Inzwischen ist die Hitzewelle in Frankreich wieder leicht abgeklungen.