Statistisches Landesamt Zahl der Schutzsuchenden 2024 gestiegen
Im vorigen Jahr haben mehr Schutzsuchende in Sachsen-Anhalt gelebt als 2023. Die meisten Schutzsuchenden kommen aus der Ukraine und Syrien.

Halle (Saale) - Im vergangenen Jahr haben in Sachsen-Anhalt mehr schutzsuchende Menschen gelebt als 2023. Ihre Zahl sei um 6,2 Prozent angestiegen, teilte das Statistische Landesamt mit.
Mit 65,3 % kam ein Großteil der Schutzsuchenden aus der Ukraine (28.985 Personen) und Syrien (22.795 Personen). Zu den weiteren häufigsten Herkunftsländern zählten Afghanistan (7.615 Personen), die Türkei (2.915 Personen) sowie der Irak (1.795 Personen).
Schutzsuchende sind Ausländer und Ausländerinnen, die sich nach Angaben des Ausländerzentralregisters (AZR) aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen in Deutschland aufhalten. Die Zahlen des AZR beruhen auf den Meldungen der örtlichen Ausländerbehörden und werden vom Bundesverwaltungsamt zusammengetragen.