Zollkontrollen Zoll findet 250 Kilo verdorbenen Käse in Reisebus an A17
Auf der Autobahn A17 südlich von Dresden herrscht täglich reger Verkehr nach und von Tschechien. Der Zoll interessiert sich regelmäßig dafür, was nach Deutschland eingeführt wird.
Dresden - Der Zoll hat bei Kontrollen an der Autobahn 17 Prag-Dresden in einem bulgarischen Reisebus rund 250 Kilogramm verdorbenen Käse entdeckt. Daneben fanden sich dort auch rund 120 Kilogramm Honig aus der Türkei, wie das Hauptzollamt Dresden mitteilte. In einem anderen Reisebus aus Bulgarien stellten die Beamten 40 Stangen Zigaretten in Tüten hinter der letzten Sitzbank sicher.
Bei den dreitägigen Kontrollen in der vergangenen Woche wurden insgesamt mehrere Verstöße gegen Einfuhrbestimmungen festgestellt. Nach Angaben des Hauptzollamtes, dass von einer „sehr erfolgreichen“ Bilanz sprach, wurden neun Strafverfahren eingeleitet sowie zwölf Fälle an die zuständigen Behörden gegeben. Insgesamt überprüften die Beamten 250 Fahrzeuge und mehr als 450 Personen auf dem Parkplatz „Am Heidenholz“, über den der Verkehr dazu geleitet wurde.
So wurden im Laderaum eines rumänischen Kleintransporters zwei Motorräder und auf dem Anhänger ein Auto mit britischen Zulassungen sichergestellt, insgesamt 20.000 Euro nicht nachvollziehbarer Herkunft im Fahrzeug eines Mannes sowie im Taxi eines 35-Jährigen, der mit einer Kundin unterwegs war, eine griffbereit neben dem Fahrersitz liegende Gaspistole. Zudem zogen die Beamten aus Steuergründen ein in Armenien zugelassenes Luxusauto aus dem Verkehr - der Fahrer löste es am Tag danach aber wieder aus.