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Fußball Zweiter Sieg in Serie: Hochstimmung in Kaiserslautern

Der 1. FC Kaiserslautern kommt in der 3. Liga langsam in die Gänge. Gegen Osnabrück bieten die Pfälzer eine überzeugende Vorstellung und begeistern damit auch ihre Anhänger.

Von dpa Aktualisiert: 27.09.2021, 14:26
Ein Fußball liegt im Netz.
Ein Fußball liegt im Netz. Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Kaiserslautern - „Der FCK ist wieder da!“ Mit lautstarken Gesängen wurden die Profis des 1. FC Kaiserslautern nach dem 2:0 (2:0)-Erfolg gegen Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück von den Fans in der erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder ohne Abstandsregeln besetzten Westkurve gefeiert. Die Pfälzer kommen in der 3. Fußball-Liga immer besser in Schwung und arbeiten sich langsam aber sicher aus dem Tabellenkeller heraus. Zwei Siege nacheinander waren den Roten Teufeln letztmals im Dezember 2019 gelungen.

„Das frühe Tor hat uns extrem geholfen. Danach hat man gemerkt, wie die Jungs beflügelter werden und die letzten Wochen, wo wir etwas auf den Weg gebracht haben, mitgenommen haben“, sagte FCK-Trainer Marco Antwerpen. Vor 14.656 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion zeigte sein Team vor allem in den ersten 45 Minuten eine bärenstarke Leistung und lag schon zur Pause durch die Tore von René Klingenburg (7. Minute) und Philipp Hercher (25.) mit 2:0 in Führung.

Nach der Pause kam der FCK dann defensiv nicht mehr wirklich in Bedrängnis, die Gäste aus Osnabrück konnten sich kaum eine klare Torchance erspielen. „Da haben wir das gezeigt, was uns gerade auszeichnet. Alle verteidigen mit und wer nicht mehr kann, den nehmen wir raus. Wir sind zwar nicht mehr in wirkliche Kontersituationen gekommen, sind aber trotzdem sehr zufrieden mit dem Spiel“, resümierte Antwerpen.

Nach zehn Spieltagen stellen die Roten Teufel mit nur acht Gegentoren gemeinsam mit Waldhof Mannheim die beste Defensive der Liga und spielten gegen Osnabrück bereits zum fünften Mal in dieser Saison zu Null. „Wir bereiten uns jetzt auf die nächste Aufgabe vor und kommen so ein bisschen in einen Flow hinein. Das ist auch für die Jungs schön, weil hier immer Druck auf dem Kessel ist“, betonte Antwerpen. Ein weiterer Lichtblick für den Coach: Mittelfeldspieler Felix Götze feierte nach rund sechswöchiger Verletzungspause mit einem Kurzeinsatz sein Comeback und vergrößert in den kommenden Wochen die personellen Optionen.