1. Startseite
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Gesundheit
  6. >
  7. Was Frauen die Lust auf Männer vermiest: Mundgeruch ein größerer Abtörner als Erektionsstörungen

Was Frauen die Lust auf Männer vermiest: Mundgeruch ein größerer Abtörner als Erektionsstörungen

31.05.2011, 10:39

akz-i Mangelhafte Körperhygiene, allen voran starker Mundgeruch, ist aus Sicht deutscher Frauen eine deutlich größere Lustbremse als Erektionsstörungen. Das ist das Ergebnis der von Pfizer initiierten Partner Studie, einer europaweiten Umfrage zu den Themen Partnerschaft und Sexualität, die unter 2.500 Frauen ab 18 Jahren durchgeführt wurde. Allerdings, so fürchtet ein Großteil der befragten Frauen, könnten Erektionsstörungen ihren Partner psychisch stark belasten und auf diese Weise zu einer Gefahr für die Beziehung werden.

Mundgeruch, Übergewicht und Blähungen sind gemäß dieser Umfrage für Frauen in Deutschland die größten Lustbremsen im heimischen Schlafzimmer. Demgegenüber sehen lediglich sieben Prozent der befragten Frauen in Erektionsstörungen ein Hindernis für ein erfülltes Sexualleben. Dass Erektionsstörungen für den Partner allerdings eine psychische Belastungsprobe darstellen, darin ist sich eine überwältigende Mehrheit der Frauen einig. Ganze 95 Prozent äußerten die Sorge, dass das Selbstbewusstsein ihres Partners unter Erektionsstörungen zu leiden hätte. Zwei von drei Frauen befürchten sogar starke bis sehr starke Auswirkungen auf die Psyche ihres Mannes. Emotionale Distanzierung, Spannungen in der Beziehung und weniger Sex sind nur drei in einer langen Reihe möglicher Folgen, die fast die Hälfte aller befragten Frauen in einem solchen Fall befürchten.

Die Sorgen scheinen nicht unberechtigt, denn knapp die Hälfte aller befragten Frauen, die mit ihrem derzeitigen Liebesleben nicht zufrieden sind, gab an, dass ihr Partner bereits Erfahrungen mit Erektionsstörungen gemacht habe oder aber akut darunter leide. Zudem sind Erektionsstörungen bereits in jeder vierten Beziehung Realität. Das gilt auch für Beziehungen, in denen der Partner nicht älter als 35 Jahre alt ist.

Um die Partnerschaft vor negativen Folgen zu bewahren, sollten Männer bei ersten Anzeichen von Erektionsstörungen nicht zögern, einen Arzt zu konsultieren, so das Urteil der Befragten. Drei Viertel aller Befragten versicherten, ihrem Partner zu einem Praxisbesuch zu raten, sollten sich Erektionsstörungen auch bei ihm einstellen. Auf diese Weise können Erektionsstörungen gar nicht erst zu einem Problem für ein erfülltes Liebesleben werden, denn mit medizinischer Hilfe lassen sie sich heute meist gut behandeln.