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Mit der Katze nicht erst bei Problemen zum Tierarzt Tierärztekammer gibt Tipps, wie der Gang zur Behandlung mit dem Vierbeiner möglichst entspannt ausfällt

01.03.2014, 01:21

Berlin (dpa) l Kaum wird die Transportbox geöffnet, ist es aus. Im Wartezimmer verkriecht sich die Katze oder wehrt sich mit vehement. Viele Probleme beim Tierarzt lassen sich jedoch vermeiden. Die Bundestierärztekammer gibt Tipps für einen entspannten Arztbesuch.

Erste Besuche ohne Behandlung: Die meisten Katzen verbinden den Arztbesuch mit etwas Unangenehmem. Gerade deshalb sei es wichtig, mit der jungen Katze die ersten Male zum Tierarzt zu gehen, ohne dass dort eine Behandlung ansteht. Die ersten Erfahrungen mit dem Doktor müssten positiv sein: Der Tierarzt streichelt die Katze, gibt ihr Leckerchen. Dabei können Halter wichtige Fragen mit dem Arzt klären.

An Transportkorb gewöhnen: Den Transportkorb sollte die Katze nicht erst vor dem ersten Tierarztbesuch zu Gesicht bekommen. Er kann stattdessen bereits von Anfang an dem Katzenbaby als eine Art Höhle dienen. So lernt es, dass das Betreten des Korbes nicht automatisch mit einer Fahrt zum Tierarzt endet.

Plastikbox statt Korb: Geräumige Plastikboxen sind laut Bundestierärztekammer besser geeignet als geflochtene Körbe. In diesen könne sich die Katze leicht festkrallen.

Ruhe bewahren: Das Verhalten des Tierhalters spielt immer eine wichtige Rolle. Katzen erahnen sehr leicht Stimmungen. Deshalb müssten die Katzenbesitzer immer ruhig und gelassen zum Tierarzt gehen.

Kein Mitleid: Klagt die Katze, bemitleiden sie Halter besser nicht. Stattdessen agieren sie ruhig und entspannt. Im Zweifel lassen sie lieber den Tierarzt oder seine Mitarbeiter das Tier halten. Denn sie sind routiniert und unemotional im Umgang mit den Tieren.

An Berührungen gewöhnen: Kontrolle der Ohren, Zähne und Augen, gründliche Fellpflege und auf den Arm nehmen - das sollte die Katze von klein auf kennen. So erfährt sie die Behandlung beim Arzt auch eher als positive Zuwendung.

Katzensprechstunden: Viele Tierärzte bieten auch spezielle Katzensprechstunden an oder haben für Hunde und Katzen getrennte Wartebereiche.

Beruhigungsmedikamente: Hat sich bei einer Katze die Angst bereits verfestigt, können leichte Medikamente die Katze beruhigen. Sie sollten allerdings nur in Absprache mit dem Tierarzt verabreicht werden.