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Reisen Was man bei einer Fernreise wirklich braucht

Drei Wochen unterwegs und nur einen Rucksack dabei - da kann man nur das Nötigste einpacken. Doch was ist das eigentlich?

Von Aline Wobker 09.02.2020, 00:01

Magdeburg l Beim Packen vor einer langen Reise stellt sich immer wieder die Frage: "Brauche ich das wirklich?" Reisebloggerin und ehemalige Magdeburgerin Hannah Hardt hat allein 2019 über zehn Länder bereist und teilt ihre Erfahrungen auf ihrem Blog und Instagram-Account Overtherush mit ihren Followern. Nachfolgend sind einige Tipps und Tricks für eine stressfreiere Fernreise zu finden.

Nach einer langen An- oder Weiterreise möchte man einfach nur noch in das gemütliche Hotelbett fallen. Doch dann der Schock: Das Hotel sieht so gar nicht aus, wie das was man online gebucht hat und das Bett wenig einladend. Hardt empfiehlt: "Ein Schlafsack Inlett sollte man für so einen Fall dabei haben". Also einen sehr dünnen Schlafsack, den man schützend um den Körper legen kann. Auch beim Zelten sind diese Schlafsäcke empfehlenswert, da sie den richtigen Schlafsack schützen.

"Sonnenschutz wird oft unterschätzt, ist aber wirklich wichtig", sagt Hardt. Auch, wenn der Himmel bewölkt ist, ist ein Schutz vor der Sonne sehr wichtig. Denn: Ein starker Sonnenbrand kann das Leben des Urlaubers sehr erschweren. Besonders auf den Schultern, denn mit diesen muss noch im Laufe der Reise der schwere Rucksack getragen werden. Auch der Schutz vor Mücken und Mosquitos ist, besonders in tropischen Regionen, sehr wichtig. Damit schützt man sich nicht nur vor schmerzhaften Stichen, sondern auch vor schlimmen Krankheiten - wie Malaria oder Dengue-Fieber.

Nach 13 Stunden im Flugzeug fühlen sich die meisten Menschen schlapp und nicht mehr wirklich frisch. Um sich zu erfrischen und wohler zu fühlen, empfiehlt es sich eine Zahnbürste und Zahnpasta im Handgepäck zu haben.

Bei einer Reise außerhalb Europas ist plötzlich das mobile Internet weg. Eine Navigation mit Maps nicht mehr möglich. Um nicht orientierungslos durch eine fremde Stadt zu irren, empfiehlt es sich Offline-Karten mit dem Handy herunterzuladen. Damit findet man immer sicher den Weg zum Hotel. Damit das Handy nicht aus geht, sollte man auch immer darauf achten, dass man den richtigen Steckdosenadapter im Gepäck hat.

Nicht in allen Ländern sind die Hygiene-Standards so wie in Deutschland. Und wenn man keinen akrobatischen Balance-Akt auf der Toilette machen möchte, dann muss man sich zuhelfen wissen. WC-Papiersitze gibt es für ein paar Cent im Drogeriemarkt und sollten im Handgepäck nicht fehlen.

Zugegeben, eine Reiseapotheke ist kein Geheimtipp, aber es kommt auf die passende Ausstattung an. Blasenpflaster, ein Mittel gegen Sonnenbrand, etwas gegen Bauchschmerzen und Durchfall, Schmerztabletten und -salben gehören in eine gute Reiseapotheke. Außerdem sollte sich jeder Reisende auf der Seite des Auswärtigen Amt erkundigen, welche Impfungen sinnvoll oder sogar verpflichtend sind.

Wer im Flugzeug ein bisschen Schlafen möchte, ohne dass es sich danach anfühlt als hätte man sich den Hals gebrochen, der greift am besten zu einem Nackenhörnchen. Doch meist weiß man nach dem Flug nicht wohin mit der sperrigen Rolle? Deshalb empfiehlt sich ein Hörnchen mit Druckknöpfen, dies kann man einfach am Koffer oder Rucksack befestigen. Außerdem sind Kopfhörer bei einem langen Flug ein absolutes Must-Have. So kann man so manch einen schnarchenden Mitfliegenden besser ausblenden.

Bei langen Fahrten oder Flügen ist meist keine Dusche in Sicht. Damit die Haare nicht strähnig herunterhängen, habe ich immer eine Reisegröße Trockenshampoo bei mir, das ist einfach aufgetragen und man ist wieder frischer. Auch Waschmaschinen finden sich in den meisten Hotels nicht, um die Kleidung waschen zu können (und nicht 20 Shirts mitnehmen zu müssen).

Was erstmal simpel klingt, ist gar nicht so selbstverständlich. Insbesondere wenn im Urlaubsort 40 Grad zu erwarten sind. Dennoch, festes Schuhwerk ist nie verkehrt und kann so manch einen Ausflug retten. Außerdem sollte bei einem Ausflug in den Regenwald immer festes Schuhwerk und eine lange Hose getragen werden, so schützt man sich vor Bissen.

In vielen religiösen Gedenkstätten ist es nicht erlaubt, seine Schultern oder Beine zu zeigen. Ein leichtes Tuch kann schnell umgeworfen oder als langer Rock verwendet werden - damit der Weg zum Tempel nicht umsonst war.