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Stille Nacht Autoclubs erwarten wenig Weihnachtsverkehr

Kurz vor Weihnachten füllen sich die Autobahnen jedes Jahr mit Reisenden. Und auch an den Feiertagen selbst herrscht sonst mancherorts noch spürbarer Verkehr. Dieses Jahr ist alles anders.

14.12.2020, 12:35
Julian Stratenschulte
Julian Stratenschulte dpa

München (dpa/tmn) - Weitgehend staufreie Fahrt und deutlich weniger Verkehr als in den Vorjahren. Diese Verkehrslage erwarten der Auto Club Europa der ADAC aufgrund der Corona-Pandemie nicht nur am vierten Adventswochenende (18. bis 20. Dezember). Auch zu Weihnachten selbst und zum Ende der Feiertage dürften Staus die Ausnahme bleiben.

Das gilt in erster Linie für die Autobahnen mit Ausnahme des Mittwochs (23.12), wo laut ACE Pendlerstaus besonders am späten Nachmittag möglich sein können. Allerdings ist bis Heiligabend mit stärkerem Einkaufsverkehr in den Innenstädten zu rechnen. Heiligabend fällt auf einen Donnerstag. So ergäben sich mindestens dreieinhalb Tage ohne weitere Einkaufsmöglichkeit. Mit Wartezeiten vor Parkhäusern kann demnach mancherorts zu rechnen sein.

Grundsätzlich dürfte es aber in den Ballungsräumen und Innenstädten ruhiger als in den Vorjahren zugehen. Aufgrund des Lockdowns fallen die Last-Minute-Geschenkekäufer und Besucher von Weihnachtsmärkten weg, so der ADAC. Die Feiertage selbst seien ohnehin stets weniger staureich als die meisten anderen Tage im Jahr.

"Trotz der Beschränkungen werden die Straßen voraussichtlich nicht vollständig leer sein", äußert sich ADAC-Sprecher Johannes Boos. Zum Beispiel blieben Verwandtenbesuche fast überall erlaubt. Und auch Fahrten in die Naherholungsgebiete seien von einigen Hotspots abgesehen nicht prinzipiell verboten. Doch mit Staus rechnet auch der ACE nicht. Ab Sonntagnachmittag (27.12.) könne es zu etwas mehr Verkehr auf den Fernstrecken kommen, aber nicht zu langen Staus.

© dpa-infocom, dpa:201214-99-686938/2