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Angolalöwin Lissa im Zoo Halle gestorben

29.12.2015, 11:38

Halle (dpa/sa) - Die Angolalöwin Lissa aus dem Bergzoo Halle ist tot. Die Katze sei kurz vor Weihnachten tot in ihrem Gehege gefunden worden, sagte Zoo-Chef Dennis Müller am Dienstag und bestätigte einen Bericht der Mitteldeutschen Zeitung. Zuvor hatten Pfleger und Stammbesucher wochenlang um das Leben der Katze gebangt. Bei ihr war Anfang Dezember ein Tumor entfernt worden, der auf Darm und Harnröhre gedrückt hatte. Warum Lissa starb, ist laut Müller nicht endgültig zu sagen. Die Belastung durch die Operationen oder Folgeprobleme könnten eine Rolle gespielt haben. Mit 14 Jahren war Lissa aber auch schon hinter dem Renteneinstiegsalter, sagte Müller. Löwen in Gefangenschaft könnten bis zu 18 Jahre alt werden.

Der Zoo werde sich zunächst nicht aktiv um einem Ersatz bemühen. Das verbliebene Löwenpärchen, der 14 Jahre alte Bono und seine Tochter, verstünden sich gut. Es habe wenig Sinn, für einen alternen Löwen noch eine neue Partnerin zu suchen. Lissa war 2003 von Lissabon nach Halle gekommen und sorgte mit Bono für viele Nachkommen. Ihre 13 Jungen wurden an Zoos in ganz Europa abgegeben. Inzwischen wurde Bono sterilisiert.