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Verbände diskutieren Agrarreformpläne Bauernpräsident will mehr Familienbetriebe

02.02.2012, 04:25

Magdeburg (ko) l Für einen Strukturwandel in der Landwirtschaft hat sich gestern der Präsident des Deutschen Bauernbundes, Kurt-Henning Klamroth, in Magdeburg ausgesprochen. Die von der EU-Kommission beabsichtigte Staffelung der Beihilfezahlungen nach der Größe der Betriebe und die Begrenzung der Zahlung auf 300000 Euro erachtet Klamroth als notwendig. Das könne einen Wandel zu gesünderen Strukturen mit mehr bäuerlichen Betrieben auslösen, betonte der DBB-Präsident anlässlich des bevorstehenden Besuchs des EU-Agrarkommissars Dacian Ciolos am Montag in Schkeuditz und Cobbelsdorf. Eingeladen haben die Agrarminister von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Landesbauernverbandspräsident Frank Zedler sprach sich erneut klar gegen Degression und Kappung aus. Der Verband lehne jede Art von Ungleichbehandlung und Diskriminierung ab, sagte Zedler. Beide Verbände begrüßen, dass die gemeinsame Agrarpolitik fortgesetzt wird. Die Linie stimme, aber im Detail gebe es noch Diskussionsbedarf, meinten Klamroth und Zedler. Seite 10