Baumfällen gegen Asiatischen Laubholzbockkäfer
Magdeburg (dpa/sa) - Zur Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers sollen in Magdeburg ab Montag weitere Bäume gefällt werden. Bis zu vier Wochen lang werden die Arbeiten in einer Quarantänezone dauern, wie die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau mitteilte. Am östlichen Elbufer war der Schädling im Spätsommer und Herbst 2015 an zehn Bäumen gefunden worden. Die drei Rosskastanien und sieben Weiden wurden sofort gefällt und entsorgt. Damit sich der Käfer nicht weiter ausbreiten kann, sollen nun alle möglichen Wirtspflanzen in einem Radius von 100 Metern um die Fundorte gefällt werden. Aufgrund der Arbeiten kann es zu kurzzeitigen Sperrungen des Elberadwegs in der Nähe kommen.
Der Asiatische Laubholzbockkäfer war vor rund eineinhalb Jahren erstmals in Magdeburg aufgetaucht. Schon Tausende Bäume wurden deshalb gefällt - aus Sicht der Experten ist das der einzig verlässliche Weg, den Schädling auszurotten. Er bringt sonst ganze Bäume zum Absterben.