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Gesundheitsminister fürchtet Vertrauensverlust Bischoff verärgert über Organspende-Skandal

06.08.2012, 03:31

Magdeburg (wb) l Sachsen-Anhalts Gesundheitsminister Norbert Bischoff (SPD) hat sich verärgert über den Organspende-Skandal an den Unikliniken Göttingen und Regensburg geäußert.

Der Volksstimme sagte er: "Alle wissen, wir brauchen dringend mehr Organspender, und dann so etwas. Ich appelliere an die Menschen im Land, sich als Organspender registrieren zu lassen." Es wäre fatal, wenn die Spendenbereitschaft abnehmen würde. "Auch stößt der Organspende-Skandal all jene vor den Kopf, die sich in Sachen Aufklärung zur Organspende ehrenamtlich einbringen." Sie dürfe man nicht im Regen stehen lassen. "Hier gilt es, schnell und unmissverständlich Vertrauen zurückzuerobern."

Zwei Ärzte stehen im Verdacht, für Schmiergeld in Regensburg und Göttingen Krankenlisten so manipuliert zu haben, dass ihre Patienten auf den Wartelisten nach vorn rückten.

Unterdessen engagieren sich in der Altmark drei betroffene Frauen für Organspende. Seite 2