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Ein "Glitzerschwein" fürs Finanzamt

12.06.2017, 12:56
Blick auf das Finanzamt. Foto: Hendrik Schmidt/Archiv
Blick auf das Finanzamt. Foto: Hendrik Schmidt/Archiv dpa-Zentralbild

Halle (dpa/sa) - Finanzamt mit Kunst- und Glamourfaktor: Ein "Glitzerschwein" ziert seit Montag den Neubau der Behörde in Halle. Die Skulptur wurde von Marc Fromm, Träger des Landeskunstpreises, geschaffen. Das Finanzamt steht am Hallmarkt. Dort begann auch die Geschichte der rund 1200 Jahre alten Stadt. Einer Sage nach weidete einst eine Schweineherde auf dem Gelände. Ein Tier soll sich dabei in einer Wasserlache gesuhlt haben. Und siehe da: Danach glitzerte das getrocknete Fell mit Salzkristallen.

Die Erklärung: Am Hallmarkt wurden die ersten Salzquellen der Stadt entdeckt. Das Salz begründete die Wirtschaft und den Wohlstand der Kommune. In Erinnerung an das Handwerk der Salzsieder, der Halloren, wird im Technischen Halloren- und Salinemuseum bis heute die Handwerkskunst gepflegt und Salz traditionell hergestellt.

Das "Glitzerschwein" sei - abgeleitet von Begriffen wie "Sparschwein" oder "Glücksschwein" - zugleich ein Symbol für den Umgang mit Geld, womit das Finanzamt zu tun habe, wie das Finanzministerium in Magdeburg erklärte.

Die Geschichte der Stadt Halle an der Saale

Der Künstler Marc Fromm