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Bahn-Tochter investiert 130 Millionen Euro in Sachsen-Anhalt Elbe-Saale-Bahn kauft neue Züge

Von Martin Rieß 06.06.2012, 05:23

Magdeburg (ri) l Rund 130 Millioen Euro invstiert die Elbe-Saale-Bahn derzeit in ihre Fahrzeuge. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn ist mit seinen Regionalzügen und dem Interregio-Express "Kaiser Otto" (IRE) zwischen Magdeburg und Berlin in weiten Teilen Sachsen-Anhalts unterwegs.

Wie Geschäftsführer Jan Haußner gegenüber der Volksstimme sagte, sollen in den kommenden Monaten drei gebrauchte Doppelstockzüge modernisiert werden.

Haußner kündigt an: "Sie sollen den neuen gekauften Zügen vom Niveau her in nichts nachstehen." Die Auffrischungsarbeiten an den alten Doppelstockzügen sollen bis zum Frühjahr 2013 abgeschlossen sein. Daneben sollen bis zum Jahr 2014 12,7 Millionen Euro in die Modernisierung der Elektrotriebzüge der Baureihe 425 fließen. Diese sind unter anderem auf der Magdeburger S-Bahn-Strecke unterwegs.

Im vergangenen und in der ersten Jahreshälfte dieses Jahres hat der Verkehrsbetrieb mit Sitz in Magdeburg bereits für 34,5 Millionen eingekauft: sieben moderne Doppelstockzüge frisch ab Werk fahren jetzt als IRE und auf den Strecken des Bitterfelder Kreuzes. Im Rahmen des Vergabeverfahrens des Elektronetzes Nord - um das es wie die Volksstimme berichtete nicht unerhebliche Diskussionen gab - hat das Unternehmen zudem 16 Doppelstockzüge erworben. Das Bahnunternehmen hat dafür 77 Millionen Euro ausgegeben.

Während die Elbe-Saale-Bahn als Bestandteil der DB Regio für den Personennahverkehr und damit auch für die Züge zuständig ist, investiert der Bahn-Konzern derzeit auch in die Strecken: Wie die Volksstimme anlässlich des Bahngipfels in Magdeburg bereits berichtete, betrifft dies im Norden Sachsen-Anhalts unter anderem den Ausbau der Schienenwege zwischen Salzwedel und Uelzen sowie die Strecke zwischen Magdeburg und Halberstadt,