1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. EVG-Warnstreik: Bahn-Einschränkungen und Zugausfälle in Sachsen-Anhalt am Freitag

Zahlreiche Verbindungen gestrichen Warnstreik der EVG legt Bahnverkehr in Sachsen-Anhalt lahm

Der Warnstreik der EVG hat den Zugverkehr der Deutschen Bahn am Freitag zum Erliegen gebracht. Auch im weiteren Tagesverlauf müssen Reisende mit Einschränkungen rechnen. So ist die aktuelle Lage.

Aktualisiert: 21.04.2023, 08:47
Auch in Sachsen-Anhalt sorgt der EVG-Warnstreik bei der Bahn für Behinderungen.
Auch in Sachsen-Anhalt sorgt der EVG-Warnstreik bei der Bahn für Behinderungen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Magdeburg/dpa - Der Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat am frühen Freitagmorgen in Sachsen-Anhalt wie geplant begonnen. Das bestätigte ein Sprecher der Deutschen Bahn.

EVG-Warnstreik sorgt für Verzögerungen bei der Bahn

Der Nahverkehr soll deutschlandweit von 3.00 bis 11.00 Uhr komplett eingestellt und anschließend wieder hochgefahren werden. Der Fernverkehr der Deutschen Bahn wird bis 13.00 Uhr bestreikt.

Lesen Sie auch: Bahnstreik am Freitag - Womit Reisende rechnen müssen

Reisende müssen sich dennoch bis zum Nachmittag auf Verzögerungen einstellen.

Streik bei der Bahn: Reisende müssen mit Zugausfällen rechnen

„Wenn wir den Zugverkehr wieder hochfahren, heißt das nicht, dass alle Bahnen sofort wieder planmäßig fahren“, sagte Bahnsprecher Jörg Bönisch.

Lesen Sie auch: Wenn die Bahn nicht kommt - Streik: Arbeitnehmer muss sich um andere Verbindung kümmern

Demnach sollen sich Reisende vorab informieren, welche Bahnen noch von den Auswirkungen des Streiks betroffen sind und welche nicht und wie sie am besten zu ihrem Ziel gelangen.

EVG fordert mehr Lohn für Beschäftigte

Die EVG fordert für die Beschäftigten mindestens 650 Euro mehr pro Monat oder zwölf Prozent bei den oberen Einkommen sowie eine Laufzeit von zwölf Monaten für den Tarifvertrag.

Lesen Sie auch: EVG - Erste Unternehmen haben Angebot nachgebessert

50 Unternehmen und rund 12.500 Beschäftigte sollen sich nach Aussagen der EVG bundesweit an dem Warnstreik beteiligen. In der nächsten Woche stehen dann erneuten Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn an.

Streik für mehr Lohn: Bislang keine Einigung in Sicht

Die Bahn zeigte sich zuletzt offen, den jüngsten Schlichterspruch im Tarifstreit des öffentlichen Diensts als Orientierung für eine bahnspezifische Lösung zu übernehmen. Die EVG lehnte das strikt ab.