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Landtagswahl  FDP will zurück ins Parlament

Die FDP will den Sprung zurück ins Parlament von Sachsen-Anhalt schaffen. Die Liberalen setzen auf eine neue Gründerkultur - und Bildung.

21.11.2015, 23:01

Magdeburg/Halle (dpa/tw) l Die FDP setzt im Landtagswahlkampf auf Wirtschaft, Arbeit und Bildung. Rund 100 Vertreter der Partei und des Landesvorstands beschlossen am Samstag in Halle ein entsprechendes Kurzwahlprogramm. Die Liberalen setzten vor allem auf gut bezahlte Arbeitsplätze und eine neue Gründerkultur, wie Spitzenkandidat Frank Sitta sagte. Es brauche mehr Mut und Optimismus im Land und auch bei der Unterstützung neuer Unternehmensideen. "Im Moment läuft das alles sehr bürokratisch mit vielen Kontrollen und fehlendem Vertrauen", sagte Sitta. Das müsse sich ändern, um mehr gut bezahlte Arbeitsplätze durch Gründungen in Sachsen-Anhalt zu schaffen.

Die Liberalen lehnten zudem weitere Schulschließungen ab und nennen im Wahlprogramm das Ziel, mehr Lehrer auszubilden und einzustellen. "Bildung ist für uns auch Wirtschaftspolitik der Zukunft", sagte Sitta. Zudem setzten die Liberalen auf mehr Polizei vor Ort statt Videoüberwachung. Neben mehr Polizisten seien auch mehr Richter nötig, um Gerichtsverfahren schnell durchzuführen. "Die Liberalen sehen den Staat nicht überall in der Pflicht – aber bei Bildung und Sicherheit ist er in der Verantwortung."

Die FDP flog bei den Wahlen 2011 aus dem Parlament in Magdeburg und will bei der Landtagswahl im kommenden März den Wiedereinzug schaffen. Der Landesverband hat nach eigenen Angaben rund 1200 Mitglieder.