Mehrere Strecken fallen weg Abflüge fallen im Winter weg: Diese Ziele sind noch vom Flughafen Leipzig/Halle zu erreichen
Am Flughafen Leipzig/Halle werden in den kommenden Monaten deutlich weniger Ziele als sonst angeflogen. In diese Urlaubsregionen können Reisende dennoch entschwinden.

Halle/Leipzig. – Schnell vom Flughafen Leipzig/Halle in den Urlaub – für Reisende wird das in den nächsten Monaten schwerer. Denn der Winterflugplan am Flughafen Leipzig/Halle ist im Vergleich zu den Vorjahren deutlich ausgedünnt. Wie die "Leipziger Volkszeitung" berichtet, wird es im Winterhalbjahr rund 20 Prozent weniger Abflüge geben.
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Wie aus den Angaben des Flughafens hervorgeht, werden vom 26. Oktober 2025 bis 28. März 2026 ab dem Airport Leipzig/Halle nur noch 14 Ziele in acht Ländern angeflogen. Neben Frankfurt/Main in Deutschland sind dies Destinationen in klassischen Urlaubsländern. So gibt es unter anderem Flüge nach Portugal, Spanien, Griechenland und in die Türkei.
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Diese Ziele werden im Winter vom Flughafen Leipzig/Halle angeflogen
Folgende Flughäfen stehen als Direktflug im Winterflugplan des Flughafens Leipzig/Halle:
- Deutschland: Frankfurt (Main)
- Ägypten: Hurgharda, Marsa Alam
- Griechenland: Heraklion, Rhodos
- Mazedonien: Skopje
- Österreich: Wien
- Portugal: Madeira
- Spanien: Gran Canaria, Palma de Mallorca, Teneriffa, Fuerteventura
- Türkei: Istanbul, Antalya
Allerdings ist schon jetzt klar: Nicht alle Ziele werden die gesamte Saison angeflogen. So sind die Abflüge nach Heraklion und Skopje laut Flughafen nur zeitweise vorgesehen.
Rückschläge für Flughafen Leipzig/Halle: Airlines streichen Verbindungen
Der Airport in Schkeuditz musste in der vergangenen Zeit einige Rückschläge verkraften. So hatte die Lufthansa bereits zum Sommer die tägliche Verbindung nach München gestrichen.
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Andere Airlines waren genauso rigoros: Die London-Route von Ryanair fiel weg, die Verbindung von Eurowings nach Düsseldorf ebenso. Und die ungarische Billig-Airline Wizz Air hat sich inzwischen komplett vom Flughafen Leipzig/Halle zurückgezogen. Damit sind die Verbindungen nach Tirana und Bukarest weggefallen.
Flughafen-Chef ist besorgt wegen Streckenstreichungen
Zuletzt hatte sich der Chef der Mitteldeutschen Flughafen AG, Götz Ahmelmann, besorgt wegen weiterer möglicher Streckenstreichungen an den beiden Flughäfen in Sachsen gezeigt. Hintergrund war die Ansage der Lufthansa, dass auch die Strecke Dresden-München auf dem Prüfstand stehe.
"Hier geht es nicht um eine einzelne Airline oder um einen Flughafen – es geht um die Anbindung von Regionen und es geht um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland", so Ahmelmann.