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Fünf Menschen nach Wohnungsbränden in Klinik gebracht

Wohnungsbrände sind Dramen. Am Wochenende wurde die Feuerwehr zu zwei großen Einsätzen gerufen. Bewohner mussten ins Krankenhaus. Und die Suche nach den Brandursachen beschäftigt die Polizei.

19.02.2016, 23:01

Halle/Wormsleben (dpa/sa) - Nach zwei Bränden in Wohnhäusern im Süden Sachsen-Anhalts sind am Wochenende insgesamt fünf Menschen wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht worden. Am Samstagmorgen brannte es aus noch unbekannter Ursache in einem Mehrfamilienhaus in Halle. In der betroffenen Wohnung im Erdgeschoss bildete sich starker Rauch. Vier Bewohner wurden in eine Klinik gebracht, wie die Polizeidirektion in Halle mitteilte. Eine Seniorin erlitt eine schwere Rauchgasvergiftung und musste in der Klinik bleiben, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag.

In der Nacht hatte ein Feuer in einem Einfamilienhaus im Seegebiet Mansfelder Land, Ortsteil Wormsleben, einen Sachschaden von etwa 30000 Euro verursacht. Ein Ölofen sei aus noch unbekanntem Grund in Brand geraten, sagte die Polizeisprecherin. Der 41 Jahre alte Bewohner habe noch versucht, das Feuer selbst zu löschen, sei aber gescheitert. Die Feuerwehr war mit 55 Kräften im Einsatz. Der 41-Jährige wurde laut Polizei in ein Krankenhaus gebracht. Ein angrenzender Pferdestall war wegen der starken Rauchentwicklung vorsorglich geräumt worden.