Wegweisendes Urteil in Sachsen-Anhalt "Tattuende Person" statt Täter - Gericht schiebt dem Gendern in Urteilen einen Riegel vor
Die obersten Richter des Landes in Naumburg kritisieren anlasslose geschlechtsneutrale Gerichtssprache. Was das Urteil bedeutet.
Aktualisiert: 10.07.2025, 16:20

Magdeburg. - In einer für Sachsen-Anhalts Justiz wegweisenden Entscheidung des Oberlandesgerichtes (OLG) Naumburg ist das anlasslose Gendern in Gerichtsurteilen ausdrücklich untersagt worden. In dem Beschluss (1 ORbs 133/25) kritisierten die obersten Richter des Landes ein Urteil des Amtsgerichtes Dessau zu einer Bußgeldsache.