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Wegweisendes Urteil in Sachsen-Anhalt "Tattuende Person" statt Täter - Gericht schiebt dem Gendern in Urteilen einen Riegel vor

Die obersten Richter des Landes in Naumburg kritisieren anlasslose geschlechtsneutrale Gerichtssprache. Was das Urteil bedeutet.

Von Matthias Fricke Aktualisiert: 10.07.2025, 16:20
Anlassloses Gendern hat in Gerichtsurteilen nichts zu suchen, heißt es in einem aktuellen OLG-Beschluss.
Anlassloses Gendern hat in Gerichtsurteilen nichts zu suchen, heißt es in einem aktuellen OLG-Beschluss. Foto: imago/ U.J. Alexander

Magdeburg. - In einer für Sachsen-Anhalts Justiz wegweisenden Entscheidung des Oberlandesgerichtes (OLG) Naumburg ist das anlasslose Gendern in Gerichtsurteilen ausdrücklich untersagt worden. In dem Beschluss (1 ORbs 133/25) kritisierten die obersten Richter des Landes ein Urteil des Amtsgerichtes Dessau zu einer Bußgeldsache.