Geringe NC-Quote an Sachsen-Anhalts Hochschulen

Gütersloh/Magdeburg - An Sachsen-Anhalts Hochschulen ist der Anteil zulassungsbeschränkter Studiengänge geringer als bundesweit. Im Wintersemester 2021/22 gilt hierzulande für 28,9 Prozent der Studiengänge der sogenannte Numerus Clausus (NC) und deutschlandweit bei 40,1 Prozent. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) hervor. Bundesweit sei der Anteil zulassungsbeschränkter Studiengänge damit binnen eines Jahres leicht um 0,5 Prozentpunkte gesunken, in Sachsen-Anhalt habe es ein Plus von 0,7 Prozentpunkten gegeben.
Am häufigsten sind in Sachsen-Anhalt Studiengänge in den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften zulassungsbeschränkt (34,5 Prozent). Beim Studienangebote in den Sprach- und Kulturwissenschaften liegt der Anteil hingegen nur bei 18,9 Prozent.
Für noch weniger Studiengänge als in Sachsen-Anhalt gelten in Brandenburg (27,7 Prozent), Rheinland-Pfalz (23,9 Prozent), Thüringen (21,9 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (19,8 Prozent) NCs. Hamburg (65,2 Prozent), Berlin (65,1) und das Saarland (63,3) haben die höchsten Quoten.
„Dass den Studieninteressierten des aktuellen Abiturjahrgangs nach diesem außergewöhnlichen Schuljahr mehr als die Hälfte aller Studienangebote ohne Zulassungsbeschränkungen offensteht, ist ein wichtiges und gutes Signal“, sagte CHE-Geschäftsführer Frank Ziegele laut Mitteilung.