1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. Google-Autos in Sachsen-Anhalt: Hier sind die Kamera-Fahrzeuge unterwegs

Google Maps Google-Autos fahren 2024 durch Sachsen-Anhalt: In diesen Gebieten sind die Kamera-Fahrzeuge unterwegs

Der Internetriese Google lässt für seinen Dienst Street View wieder Kamera-Autos durch Sachsen-Anhalt fahren. Diese Regionen sind in der nächsten Zeit betroffen und diese Rechte haben Hausbesitzer und Mieter in diesem Zusammenhang.

Von Sebastian Rose Aktualisiert: 21.05.2024, 11:57
Google lässt wieder Kamera-Fahrzeuge durch Deutschland rollen. Auch in Sachsen-Anhalt.
Google lässt wieder Kamera-Fahrzeuge durch Deutschland rollen. Auch in Sachsen-Anhalt. Foto: dpa

Magdeburg - Google-Autos sind wieder in Sachsen-Anhalt unterwegs. Diese alten Street-View-Bilder sollen nun erneuert werden.

Um einige Sehenswürdigkeiten für das Internet verfügbar zu machen, waren bereits 2023 laut Google auch Personen mit einem Kamerarucksack zu Fuß unterwegs. Nun sind bereits seit März bis in den November rein wieder Autos des Internetriesen im Land unterwegs. Betroffen sind also: Altmarkkreis Salzwedel, Anhalt-Bitterfeld, Börde, Burgenlandkreis, Harz, Jerichower Land, Mansfeld-Südharz, Saalekreis, Salzlandkreis, Stendal, Wittenberg, Dessau-Roßlau, Halle, Magdeburg.

Die frischen Fotos sollen dann schrittweise veröffentlicht werden.

Was ist Google Street View?

Bei der Funktion Street View kann man aus Googles Kartendienst heraus fotografische Ansichten von Straßenzügen sehen. Gleichzeitig ist das Fortbewegen auf dem Bildschirm möglich, quasi ein virtueller Spaziergang.

Seit wann gibt es Google Street View?

Ende 2010 wurde in Deutschland der Google-Dienst Street View eingeführt. Die Aufnahmen dafür wurden bereits in den Jahren 2008 und 2009 gemacht. Google aktualisierte Street View in Deutschland, anders als in anderen Ländern, seitdem nicht mehr.

Welche Rechte habe ich als Verbraucher?

Wer sein Wohnhaus auch nach der Aktualisierung verpixelt haben möchte, muss einen neuen Widerspruch einreichen, die Einwände aus dem Jahr 2010 gelten dafür nicht mehr. Fast eine Viertelmillion Menschen legten Widerspruch damals gegen die Aufnahmen ein und zwangen Google, die Abbildung ihrer Häuser zu verpixeln. Personen und Kennzeichen werden automatisch verpixelt.

Google muss laut der deutschen Presseagentur wie im Jahr 2010 jede Wohnung und jedes Haus vor der Veröffentlichung der neuen Bilder unkenntlich machen, wenn Mieter oder Eigentümer dies wollen. Der neue Widerspruch kann per Mail, per Formular oder per Post erfolgen.

Das Haus wird im Google-Dienst Street View von Beginn an nur verpixelt dargestellt, wenn vor der Veröffentlichung der aktuellen Bilder ein Widerspruch eingelegt wurde. Geht der Widerspruch erst nach Veröffentlichung bei Google ein, erfolgt die Verpixelung nachträglich.

Welche Alternativen gibt es?

Immer mehr immer mehr Menschen und Unternehmen in Deutschland haben laut Google über die Jahre nach den Unterschieden zwischen den Street-View-Bildern und der realen Welt, in der sie leben, gefragt.

Konkurrent Apple hat in seinem Kartendienst, auf den viele vor allem auf dem iPhone zugreifen, ein Konkurrenzangebot mit deutlich frischeren Aufnahmen. Dagegen will Google jetzt angehen.