Großangelegte Durchsuchungsaktion wegen Drogenhandels
Magdeburg/Dessau-Roßlau (dpa/sa) - 130 Beamte mit 10 Diensthunden sind in Sachsen-Anhalt mutmaßlichen Drogenhändlern auf der Spur gewesen. Sie durchsuchten am Mittwoch 18 Wohnungen, Garagen und andere Objekte, wie die Staatsanwaltschaften Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau sowie das Landeskriminalamt (LKA) in Magdeburg mitteilten. Bei den Aktionen in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Saalekreis, Salzlandkreis sowie in Magdeburg und Wittenberg fanden die Beamten Drogen, Bargeld, Datenträger, verbotene Pyrotechnik und Schreckschusswaffen.
Die Ermittlungsverfahren richteten sich gegen insgesamt 15 Männer und Frauen im Alter zwischen 20 und 58 Jahren. Hauptverdächtige sind ein 58 Jahre alter Mann aus Aserbaidschan und ein 28 Jahre alter Deutscher. Ihnen wird den Angaben zufolge gewerbsmäßiger Handel mit Metamphetamin und Marihuana vorgeworfen. Laut dem LKA befinden sich alle Tatverdächtigen auf freiem Fuß.