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FDP-Politiker tot Trauer in Sachsen-Anhalt: Ex-Landesminister Horst Rehberger gestorben

Er war Minister in zwei Bundesländern und Bürgermeister seiner Geburtsstadt Karlsruhe: Horst Rehbergers politische Karriere war lang. Nun ist der FDP-Politiker, der auch lange in Sachsen-Anhalt tätig war, gestorben.

Von DUR/gh Aktualisiert: 28.10.2025, 11:08
Der ehemalige Minister und FDP-Politiker Horst Rehberger ist mit 87 Jahren gestorben. 
Der ehemalige Minister und FDP-Politiker Horst Rehberger ist mit 87 Jahren gestorben.  Archivbild: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa

Berlin/Saarbrücken. – Der FDP-Politiker Horst Rehberger, einst Minister in zwei Bundesländern und Bürgermeister seiner Heimatstadt Karlsruhe, ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Seine Familie bestätigte seinen Tod.

Rehberger, von Beruf Jurist, hatte eine lange politische Laufbahn, die ihn in verschiedene Bundesländer führte.

Horst Rehberger: Ab 1990 Wirtschaftsminister in Sachsen-Anhalt

Zwischen 1984 und 1985 war er Wirtschaftsminister im Saarland und bis 1990 Vorsitzender der dortigen FDP. Anschließend übernahm er 1990 das Amt des Wirtschaftsministers in Sachsen-Anhalt.

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Im Jahr 1993 trat Rehberger im Zusammenhang mit der sogenannten Gehälteraffäre zurück, wurde jedoch später juristisch vollständig rehabilitiert.

Horst Rehberger: Stellvertreter von Ministerpräsident Wolfgang Böhmer

2002 kehrte er als Wirtschaftsminister nach Sachsen-Anhalt zurück und blieb bis 2006 im Amt. Während dieser Zeit war er auch Stellvertreter des Ministerpräsidenten Wolfgang Böhmer (CDU), der von 2002 bis 2011 regierte.

Seinen Einstieg in die Politik hatte Rehberger bereits 1970, als er zum Bürgermeister von Karlsruhe gewählt wurde.

"Mit Horst Rehberger verlieren die Freie Demokratische Partei und das Land Sachsen-Anhalt einen engagierten Gestalter, mutigen Modernisierer und überzeugten Liberalen. Über Jahrzehnte hat er die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes geprägt und mit seinem Weitblick bleibende Spuren hinterlassen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden", erklärte Dr. Lydia Hüskens, Landesvorsitzende der FDP Sachsen-Anhalt.