1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. Impfafäre Halle - Wiegand zu Anklage der Staatsanwaltschaft

Impfaffäre Impfstoff unterschlagen und Protokolle gefälscht? Das sagt Halles OB Wiegand zur Anklage

Bernd Wiegand und seine Büroleiterin stehen im Verdacht, Impfstoff gegen das Coronavirus unterschlagen und Protokolle gefälscht zu haben. Nun äußert sich Halles beurlaubtes Stadtoberhaupt.

Von Dirk Skrzypczak Aktualisiert: 02.03.2022, 13:47
Sie waren über Jahre das mächtigste Team im Ratshof: Oberbürgermeister Bernd Wiegand und seine Büroleiterin Sabine Ernst. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft gegen beide wegen ihrer Rolle in der "Impfaffäre" Anklage erhoben.
Sie waren über Jahre das mächtigste Team im Ratshof: Oberbürgermeister Bernd Wiegand und seine Büroleiterin Sabine Ernst. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft gegen beide wegen ihrer Rolle in der "Impfaffäre" Anklage erhoben. Foto: Silvio Kison

Halle (Saale)/MZ - In der „Impfaffäre hat die Staatsanwaltschaft Halle nach einem Jahr Ermittlungen nun Anklage gegen Halles suspendierten Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) und seine Büroleiterin Sabine Ernst erhoben. Ihnen wird vorgeworfen, Impfstoff gegen das Coronavirus veruntreuend unterschlagen zu haben, um Anfang 2021 neun Mitglieder des Pandemiestabs sowie acht Stadträte impfen zu können, obwohl sie noch nicht an der Reihe waren. Zudem sollen beide nachträglich ein Protokoll gefälscht haben, um ihr Handeln zu rechtfertigen. Gegenüber der MZ hat sich nun der OB zur Anklage geäußert.