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Kunstaktion mit Rettungsdecken gegen AfD-Kundgebung

22.11.2018, 20:07
Kunstaktion mit Rettungsdecken gegen AfD-Kundgebung. Foto: Peter Gercke
Kunstaktion mit Rettungsdecken gegen AfD-Kundgebung. Foto: Peter Gercke dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/sa) - Mit einer Kunstaktion sind in Magdeburg junge Menschen einer AfD-Kundgebung gegen den UN-Migrationspakt entgegengetreten. In Rettungsdecken gehüllt erinnerten sie vor dem Dom an die umgekommenen Migranten an Europas Außengrenzen. "Eure Worte morden" und "Grenzen öffnen für Menschen, Grenzen schließen für Waffen" stand auf ihren Transparenten. In Sichtweite auf dem Domplatz, direkt vor dem Landtag, hielt die AfD-Landtagsfraktion - während der noch laufenden Landtagsdebatte - eine Kundgebung gegen den UN-Migrationspakt ab. Vor nach Polizeiangaben rund 450 Teilnehmern sprachen mehrere AfD-Abgeordnete und kritisierten den Pakt wie auch die deutsche Migrationspolitik scharf.

Der AfD-Landtagsabgeordnete André Poggenburg sagte, es handle sich um einen Versuch, eine neue linke Weltordnung ins Leben zu rufen, in der "die Völker dieser Erde und die Nationalstaaten dieser Welt aufgelöst werden sollen". Keiner, der sein Land liebe, könne dazu Ja sagen. Die AfD werde am Freitag im Landtag einen Antrag einbringen mit dem Titel "Kein Recht auf Zuwanderung - UN-Migrationspakt nicht unterzeichnen".

Infos zur AfD-Kundgebung

Vereinte Nationen - Entwurf des Migrationspakts