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Kunstpalast Düsseldorf stellt DDR-Künstler vor

Künstler aus der DDR - insgesamt 13 - stellt der Kunstpalast in Düsseldorf in einer Ausstellung vor. 30 Jahre nach dem Fall der Mauer geht es den Ausstellungsmachern auch um einen neuen Blick auf die Kunstszene der DDR.

04.09.2019, 00:58
Frank-Walter Steinmeier spricht anlässlich der Vorstellung der Neuausstattung der Galerie mit Gemälden aus der DDR. Foto: Bernd von Jutrczenka
Frank-Walter Steinmeier spricht anlässlich der Vorstellung der Neuausstattung der Galerie mit Gemälden aus der DDR. Foto: Bernd von Jutrczenka dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Kunstpalast in Düsseldorf stellt 30 Jahre nach dem Fall der Mauer in einer Überblicksausstellung Kunst aus der DDR vor. Mehr als 130 Gemälde von 13 sehr verschiedenen Kunstschaffenden werden vom 5. September bis zum 5. Januar 2020 unter dem Titel "Utopie und Untergang" vorgestellt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist Schirmherr und kommt heute zur Eröffnung.

Einige Künstler waren schon zu DDR-Zeiten im Westen bekannt - etwa Willi Sitte, Bernhard Heisig oder Werner Tübke. Andere machten nicht erwünschte Kunst und wurden kontrolliert. Gezeigt werden auch Arbeiten von Malern, die ausgebürgert wurden, wie der später im Westen bekannt gewordene A.R. Penck.

Offizielle Kunst in der DDR sollte gegenständlich sein und den Zielen des Staats dienen. "Viele Künstler unterliefen diese Vorstellung und suchten nach Alternativen zum staatlichen Kunstbetrieb", erklärte das Museum.

Ausstellung "Utopie und Untergang"