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Angst und Ungewissheit Afghanistan: „Weiße Schuhe bedeuten Schläge“

Seitdem die Taliban wieder die Macht übernommen haben, gehen Sorge und Ungewissheit um unter den Afghanen, die in Sachsen-Anhalt leben. Zu ihnen gehören Manizka Kazimi, Narges Sedigi aus Magdeburg und Effat Haidari aus Schönebeck, die viele Verwandte und Freunde im Land am Hindukusch haben.

Von Bernd Kaufholz und Robert Gruhne 25.08.2021, 13:22
Die Afghaninnen Manizka Kazimi (l.) und Narges Sedigi auf dem Magdeburger Domplatz.
Die Afghaninnen Manizka Kazimi (l.) und Narges Sedigi auf dem Magdeburger Domplatz. Foto: Bernd Kaufholz

Magdeburg - Narges Sedigi nimmt ein unscharfes, leicht zerknittertes Foto aus ihrer Tasche. Sie zeigt auf das kleine Mädchen im Vordergrund, das mit dem Rücken zum Fotografen steht. „Das war ich, vier, fünf Jahre alt, mit meinen Eltern und Geschwistern in unserem Hausgarten in der Kabuler Altstadt“, sagt sie. „Das war vor der ersten Taliban-Zeit.“