BildungspolitikKommentar zum Personalgeschacher im Bildungsministerium Sachsen-Anhalt: Stück aus dem Tollhaus
Das Personal-Geschacher im Bildungsministerium wirft viele Fragen auf.

Die Wut-Mail eines Schulleiters belegt, dass es bei der Auswahl eines gut dotierten Postens drunter und drüber ging.
Debatte um Postenbesetzung im Bildungsministerium Sachsen-Anhalt
Der Bildungs-Staatssekretär ging wohl schon Monate vor einer Ausschreibung auf einen Kandidaten zu, dem in der Folge klar signalisiert wurde, dass er den Job bekommt. Erst nach der Quasi-Zusage erfolgte die Ausschreibung, exakt auf den Bewerber zugeschnitten.
Doch mit einem Volksstimme-Bericht wurde die Sache öffentlich – und der Staatssekretär bekam offenbar kalte Füße. Die Angelegenheit zog sich hin, man ging auf Distanz zum ursprünglichen Wunschkandidaten, der jetzt in die Offensive geht. Dumm gelaufen, im Bildungsministerium.
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Ministerin Feußner fordert nun von ihrem Staatssekretär „vollumfängliche Aufklärung“. Das klingt ein bisschen nach Abgesang. Diesener selbst hat sich für den Rest der Woche in den Urlaub verabschiedet. Unfassbar, auch das!