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Gedenken an Jesus FDP in Sachsen-Anhalt will Tanzverbot an Karfreitag abschaffen

Die FDP-Fraktion in Sachsen-Anhalt spricht sich dafür aus, dass jeder selbst am Karfreitag entscheiden soll, wie er den Feiertag verbringt. Das Tanzverbot widerspreche der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen.

Aktualisiert: 14.04.2022, 11:29
Der Karfreitag ist ein rechtlich besonders geschützter "stiller Feiertag", an dem Christen des Kreuzestodes Jesu gedenken.
Der Karfreitag ist ein rechtlich besonders geschützter "stiller Feiertag", an dem Christen des Kreuzestodes Jesu gedenken. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Christoph Schmidt

Magdeburg/dpa - Die FDP-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt will das Verbot von Sport- und Tanzveranstaltungen am Karfreitag kippen. Das Verbot widerspreche der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen, sagte der Abgeordnete Konstantin Pott am Donnerstag in Magdeburg. "Es ist auch nicht Aufgabe des Staates, den Menschen vorzuschreiben, wie sie die Tage verbringen sollen - so lange niemand anderes gestört wird."

Der Karfreitag ist ein rechtlich besonders geschützter "stiller Feiertag", an dem Christen des Kreuzestodes Jesu gedenken. Pott plädierte dafür, dass jeder selbst entscheiden soll, wie er diesen Tag verbringt. "Wer tanzen will, der soll tanzen können, und wer Ruhe und Einkehr sucht, der soll dies tun. Aber bitte ohne Zwang für alle anderen."