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Migrationsdebatte Haseloff und Zieschang fordern Sofortprogramm für Abschiebungen vom Bund

Vor dem Hintergrund des Anschlags von Solingen fordert die Landesregierung vom Bund, den Weg für Abschiebungen auch nach Syrien und Afghanistan freizumachen. Der Schritt lässt sich auch als Antwort auf Kritik von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) lesen.

Von Alexander Walter Aktualisiert: 28.08.2024, 06:49
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und Innenministerin Tamara Zieschang fordern vom Bund ein Sofortprogramm für Abschiebungen.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und Innenministerin Tamara Zieschang fordern vom Bund ein Sofortprogramm für Abschiebungen. Foto: Ronny Hartmann/dpa

Magdeburg - In der nach dem Terroranschlag von Solingen neu entbrannten Migrationsdebatte haben Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und Innenministerin Tamara Zieschang (beide CDU) den Bund aufgefordert, mit einem Sofortprogramm die Voraussetzungen für Abschiebungen von Straftätern sowie Gefährdern nach Afghanistan und Syrien zu schaffen: „Zum Schutz der eigenen Bevölkerung – das ist der vorrangige Auftrag deutscher Behörden – sind alle rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten auszuschöpfen“, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung des Landesinnenministeriums.