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Kommentar Kürzungen an Uni Halle: Magnetwirkung in Gefahr

Die Uni Halle ist eine der wenigen Einrichtungen in Sachsen-Anhalt, die auch überregional Magnetwirkung entfalten. Kurzfristige, an ökonomischen Zielen ausgerichtete Einsparungen könnten langfristig das Gegenteil bewirken.

Von Alexander Walter Aktualisiert: 04.02.2022, 00:54
Proteste an der Uni Halle im Sommer 2021. Schon damals standen die Sparpläne erstmals im Raum.
Proteste an der Uni Halle im Sommer 2021. Schon damals standen die Sparpläne erstmals im Raum. Screenshot Twitter: MLUnterfinanziert

Magdeburg - Erst vor Tagen lief eine Studie bundesweit über die Ticker vieler großer Zeitungen: Ihr zufolge wollen fast zwei Drittel der Hochschulabsolventen Sachsen-Anhalt nach dem Abschluss verlassen – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Auch wenn die Methodik der Erhebung nicht unumstritten war: Ihre Kehrseite ist, dass zu Studienbeginn zwei Drittel der Studenten eigens ins Land kommen. Die Uni Halle, mit fast 21.000 Studenten größte Hochschule in Sachsen-Anhalt, hat erheblichen Anteil daran. Sie zählt zu den wenigen Einrichtungen im Land, die auch überregional Magnetwirkung bei jungen Menschen entfalten.