Erklärung Ministerpräsident Reiner Haseloff verurteilt Schüsse in Seehausen: "Angriff auf unseren Rechtsstaat"
Mit deutlichen Worten hat Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) die Tat eines bisher Unbekannten in Seehausen (Altmark) verurteilt. Der Mann hatte am Freitag (18. Juni) mutmaßlich mit einer Paintballwaffe auf Gegner des A14-Weiterbaus geschossen und dabei zwei Menschen verletzt.
Magdeburg/Seehausen (vs) - Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat sich zu den Schüssen eines unbekannten Mannes in Ku-Klux-Klan-Kleidung auf eine Gruppe A14-Gegner am Bahnhof in Seehausen (Altmark) geäußert.
"Der Angriff von Seehausen auf eine Gruppe junger Menschen ist ein Angriff auf unseren Rechtsstaat", verurteilte der Ministerpräsident die Tat, die sich am vergangenen Freitag (18. Juni) ereignete.
Ich erwarte, dass die Auseinandersetzung zu kontroversen Themen auf allen Seiten gewaltfrei, sachorientiert und rechtsstaatlich erfolgt.
Ministerpräsident Reiner Haseloff
Weiter erklärte Haseloff, dass die Ermittlungsbehörden mit "Hochdruck an der Aufklärung der Tat arbeiten". Der Landesvater stellte in einer Presseerklärung unmissverständlich klar, dass die Ausübung demokratischer Grundrechte nicht durch Einschüchterungsversuche und Waffengewalt bedroht werden dürfe. "Ich erwarte, dass die Auseinandersetzung zu kontroversen Themen auf allen Seiten gewaltfrei, sachorientiert und rechtsstaatlich erfolgt“, betonte Haseloff.
Ministerpräsident @reinerhaseloff verurteilt den Angriff vom vergangenen Freitag am Bahnhof Seehausen in der Altmark und betont „Die Ausübung demokratischer Grundrechte darf nicht durch Einschüchterungsversuche und Waffengewalt bedroht werden.“ ➡ https://t.co/8yQMQ1LDRB (Stk) pic.twitter.com/XQyyX8FL1C
— Sachsen-Anhalt (@sachsenanhalt) June 22, 2021