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Sicherheit im Straßenverkehr Pilotprojekt für Wildwarngeräte ist in Sachsen-Anhalt gefloppt

Ein Pilotprojekt zum Verscheuchen des Wildes mit Piepton und LED-Licht ist offensichtlich gescheitert. Die Unfallzahlen gingen nicht zurück. Eine Alternative aus Magdeburg macht Hoffnung.

Von Matthias Fricke 01.10.2021, 05:15
Wildunfälle wie diese sollen durch Wildwarngeräte verhindert werden. Eine Patentlösung ist noch nicht gefunden.
Wildunfälle wie diese sollen durch Wildwarngeräte verhindert werden. Eine Patentlösung ist noch nicht gefunden. Foto: dpa

Magdeburg - Das vor drei Jahren gestartete deutschlandweite Pilotprojekt für „optisch-akustische Wildwarngeräte“ ist in Sachsen-Anhalt offensichtlich gescheitert. Laut Infrastruktur-Ministerium soll mit dem Ende des biologischen Zyklus des Wildes im März 2022 der Testlauf auf den vier Strecken beendet sein. Das Ergebnis auf der B 245a in der Börde, der L 8 (Altmarkkreis Salzwedel), B 107 (Landkreis Stendal) und B 184 (Dessau-Roßlau) fasst das Ministerium so zusammen: „Die Bilanz nach drei Jahren ist allein mit Blick auf die Unfallzahlen ernüchternd. So sind auf den mit Wildwarngeräten ausgerüsteten Abschnitten die Wildunfälle nur gering oder gar nicht zurückgegangen.“