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Umweltschutz Preis-Dumping oder soziale Teilhabe: Warum ist der Bewohnerparkausweis in Sachsen-Anhalt so billig?

Zu günstige Gebühren fürs Anwohnerparken und zu wenig Interesse am Umweltschutz: Die Deutsche Umwelthilfe wirft dem Land Sachsen-Anhalt Versäumnisse in der Bekämpfung von Blechlawinen in den Innenstädten vor - obwohl die großen Städte offen für Preissteigerungen sind. Das dafür zuständige Ministerium sieht das allerdings anders.

Von Luise Schendel 25.04.2022, 16:13
Die Umwelthilfe kritisiert die Regierung von Sachsen-Anhalt für die Obergrenze im Anwohnerparken und fordert eine deutliche Erhöhung. Doch das Verkehrsministerium hat eine andere Sicht auf die Dinge. Symbolbild:
Die Umwelthilfe kritisiert die Regierung von Sachsen-Anhalt für die Obergrenze im Anwohnerparken und fordert eine deutliche Erhöhung. Doch das Verkehrsministerium hat eine andere Sicht auf die Dinge. Symbolbild: dpa

Magdeburg - Die Deutsche Umwelthilfe hat Sachsen-Anhalt eine rote Karte für den Umgang mit Preissteigerungen im Anwohnerparken ausgestellt. Denn: Es scheint sie nicht zu geben. Trotzdem die Organisation einen Nutzen für die Umwelt darin erkennt insbesondere große SUV's aus den Innenstädten fernzuhalten, ist dahingehend scheinbar nichts passiert. Obwohl vor knapp zwei Jahren eine bundesweite Obergrenze fürs Anwohnerparken gefallen ist, bleibt die maximale Gebühr bislang für die Parkflächen vor der Haustür auf 30,70 Euro gedeckelt. Wer bremst die von Umweltverbänden geforderte starke Preissteigerung um Hunderte Euro aus?