1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. Landespolitik
  6. >
  7. Balkon-Affäre: SPD verärgert Koalitionspartner

Rücktrittsforderung Streit um Schelenbergers Balkon-Affäre: SPD verärgert Koalitionspartner

Die Balkon-Affäre um Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (CDU) zieht Kreise und belastet nun die Koalition von CDU, SPD und FDP. Wie geht es jetzt weiter?

Von Michael Bock und Alexander Walter Aktualisiert: 04.09.2023, 10:56
Gunnar Schellenberger: Noch ist die Zeit für den Landtagspräsidenten nicht abgelaufen. Die CDU hat ihm nach einer Erklärung im Ältestenrat des Landtags am Donnerstag den Rücken gestärkt. Nach Linken und Grünen fordert jetzt allerdings auch der Koalitionspartner SPD den Rücktritt.
Gunnar Schellenberger: Noch ist die Zeit für den Landtagspräsidenten nicht abgelaufen. Die CDU hat ihm nach einer Erklärung im Ältestenrat des Landtags am Donnerstag den Rücken gestärkt. Nach Linken und Grünen fordert jetzt allerdings auch der Koalitionspartner SPD den Rücktritt. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Magdeburg - Noch am Donnerstag hatte die SPD auf eine Erklärung zur Balkon-Affäre verzichtet. Das holte sie gestern in aller Deutlichkeit nach. Am Vormittag verbreitete der Fraktionsvorstand eine Mitteilung, die es in sich hatte: Schellenberger habe auch in seiner Erklärung vor dem Ältestenrat den behaupteten dienstlichen Grund für das Zusammentreffen im Präsidentenbüro und auf dem Balkon am Abend des Roland-Kaiser-Konzerts nicht untersetzen können – „weder, was den Anlass, noch was die personelle Zusammensetzung der Runde angeht“.