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Datenschutzbeauftragter Verpatzte Wahl in Sachsen-Anhalt: Attacken aus dem Hinterhalt

Paukenschlag im Landtag von Sachsen-Anhalt: Erneut ist der Bewerber für das Amt des obersten Datenschützers durchgefallen. In der Koalition von CDU, SPD und FDP fehlten Stimmen für den eigenen Kandidaten. Die Neubesetzung des Amts ist seit 2018 mehrfach misslungen.

Von Michael Bock Aktualisiert: 28.06.2023, 20:06
Mehrfach durchgefallen: Daniel Neugebauer sitzt nach dem dritten Wahlgang auf  der Medientribüne im Landtagsbebäude:
Mehrfach durchgefallen: Daniel Neugebauer sitzt nach dem dritten Wahlgang auf der Medientribüne im Landtagsbebäude: Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Magdeburg - Noch am Dienstag versicherten Vertreter der Koalitionsfraktionen mit großer Inbrunst, dass der gemeinsame Kandidat, der Jurist Daniel Neugebauer, zu 100 Prozent unterstützt wird. Doch die geheime Wahl führt all diese Beteuerungen ad absurdum. Schon im ersten Wahlgang fällt Neugebauer durch. Er erhält 44 Ja-Stimmen. 46 Abgeordnete stimmen mit Nein, es gibt zwei Enthaltungen.