Coronavirus Merkel telefoniert mit Harzer Gesundheitsamt
Bundeskanzlerin Merkel und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff danken Mitarbeitern der Gesundheitsbehörden.
Magdeburg l Bundeskanzlerin Angela Merkel und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (beide CDU) haben am Montag den Mitarbeitern des Gesundheitsamtes des Landkreises Harz in einer Videokonferenz für besondere Leistungen in der Coronakrise gedankt. Damit sollten auch die Leistungen der anderen Gesundheitsbehörden in Deutschland gewürdigt werden, teilte die Staatskanzlei in Magdeburg am Montag mit.
„Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Gesundheitsämter in den Städten und Landkreisen für ihre Einsatzbereitschaft, für ihr Verantwortungsgefühl, für ihre Umsicht und vor allem für das große Engagement, das weit über die dienstliche Verpflichtung hinausgeht", so Haseloff. Seit Beginn der Coronakrise seien es insbesondere die Mitarbeiter der Gesundheitsämter, die durch ihre Arbeit ein professionelles und angemessenes Krisenmanagement ermöglichen würden.
Haseloff habe laut Staatskanzlei betont, dass es dank umfangreicher Maßnahmen und der Mitwirkung der Bevölkerung gelungen sei, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. „Die überwältigende Mehrheit der Menschen hat sich als mündig und selbstbewusst erwiesen und den Gesundheitsschutz zur eigenen Angelegenheit gemacht. Auch dafür möchte ich heute ausdrücklich danken", so Haseloff.
Merkel sagte, sie habe sich beim Harzer Gesundheitsamt stellvertretend für alle Gesundheitsämter in Deutschland für die Arbeit bedankt. "Der öffentliche Gesundheitsdienst hat in der Bekämpfung der Pandemie eine zentrale Rolle bekommen", sagte sie. Dort werde sich "entscheiden, ob wir bei Neuinfizierten alle Kontakte auch wirklich nachvollziehen können". Dabei sei es "von entscheidender Bedeutung, dass die Gesundheitsämter gut arbeiten. Das tun sie." Merkel lobte: "Da arbeiten engagierte Menschen, die werden diese Arbeit schaffen. Und wo Verstärkung notwendig ist, werden wir sie geben, zusammen mit den Ländern."