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Flüchtlingspolitik Migration: Kommunen in Sachsen-Anhalt sind am Limit

Sachsen-Anhalts Kommunen gelangen bei der Aufnahme von Flüchtlingen an ihre Grenzen. Wie sieht die Lage vor Ort aus?

Von Michael Bock und Jens Schmidt 28.09.2023, 08:00
André Schröder (CDU), Landrat im Landkreis Mansfeld-Südharz, sagt, Betreuung und Integration seien „teilweise nicht mehr abgesichert“.
André Schröder (CDU), Landrat im Landkreis Mansfeld-Südharz, sagt, Betreuung und Integration seien „teilweise nicht mehr abgesichert“. Foto: Jens Schmidt

Magdeburg - Der Landkreis Harz prüft die Anschaffung winterfester Zelte. „Andere Möglichkeiten einer zentralen Unterbringung haben wir nicht mehr“, sagt Landrat Thomas Balcerowski (CDU). Viele große Unterkünfte habe das Land mit seinen Zentralen Aufnahmen belegt. „Private Angebote gibt es kaum noch, weil die Akzeptanz und Solidarität in der Bevölkerung nachlässt“, sagt der Landrat. Was ihn umtreibt: „Ukrainische Flüchtlinge bekommen sofort Bürgergeld, brauchen aber kein Arbeitsangebot anzunehmen. Obwohl in Gastronomie und Hotellerie Leute gesucht werden. Hier passen die Gesetze nicht mehr zur Wirklichkeit.“