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Nach Absturz von Kindern: Ermittlungen dauern an

26.06.2019, 08:02

Goslar (dpa) - Einen Tag nach einem Unfall bei Goslar, bei dem vier Grundschüler aus dem Kreis Magdeburg einen Abhang hinuntergestürzt und teils schwer verletzt worden sind, dauern die Ermittlungen zur Unfallursache an. Die Unfallstelle sei am Dienstag großräumig abgesperrt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ob das Museum am Mittwoch wieder öffnet, konnte ein Sprecher zunächst nicht sagen. Im Laufe des Vormittags soll der Unfallort weiter untersucht und die Ursache für den Sturz ermittelt werden.

Ein zehnjähriges Mädchen war bei dem Unglück lebensgefährlich verletzt worden. Zwei weitere Kinder wurden schwer, ein Kind leicht verletzt. Die drei Mädchen und ein Junge im Alter von zehn und elf Jahren wurden in Krankenhäuser gebracht. Am Mittwoch konnten die Polizei und der Landkreis zunächst keine Angaben zum Gesundheitszustand der Kinder machen. Zunächst gingen die Rettungskräfte davon aus, dass ein Geländer nachgegeben hatte und die drei Mädchen und ein Junge bei Fotoaufnahmen in die Tiefe stürzten. Ein Polizeisprecher konnte dies am Mittwoch jedoch zunächst nicht bestätigen.

Der Unfall ereignete sich auf dem Gelände des Bergwerksmuseums "19 Lachter Stollen" im niedersächsischen Wildemann, das die Kinder besichtigt hatten. Die Grundschulklasse aus dem Landkreis Magdeburg ist derzeit im Harz auf Klassenfahrt unterwegs.

Polizeimitteilung