Wirtschaftspolitik Neuer Schwung ist nötig
Die CDU schwächelt in ihrem Kernthema. Minister Möllring hat daran seinen Anteil.
Ausgerechnet auf einem Feld, wo man der Union in aller Regel recht gute Kompetenzwerte bescheinigt, schwächelt Sachsen-Anhalts CDU: nämlich in der Wirtschaftspolitik. Die Opposition und auch der Koalitionspartner SPD haben dies als Schwachpunkt ausgemacht und stoßen im Landtagswahlkampf immer wieder in die offene Flanke.
Die CDU ist in der Defensive. Auch, weil sie mit Wirtschaftsminister Hartmut Möllring wahrlich nicht punkten kann. Der nach dem Rauswurf von Birgitta Wolff aus dem Ruhestand nach Sachsen-Anhalt geholte Niedersachse hat nie so richtig überzeugen können. Wohlmeinende loben seine unaufgeregte Art. Andere, und das sind deutlich mehr, werfen ihm Lethargie und Lustlosigkeit vor. Spätestens 2016 wird Möllring nicht mehr Minister sein; allzu viele Spuren wird er nicht in Sachsen-Anhalt hinterlassen.
Die neuesten Wirtschaftszahlen schwächen Möllring und auch die CDU weiter. Es wird Zeit, dass neuer Schwung in die Wirtschaft kommt.
