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Randale in luftiger Höhe Betrunkener Patient randaliert: Rettungshubschrauber muss nahe Wittenberg notlanden

Auf dem Weg ins Krankenhaus nach Halle hat ein Patient die Crew eines Rettungshubschraubers angegriffen. Dadurch musste der Helikopter bei Wittenberg notlanden, was für große Aufregung sorgte.

Von dpa 13.03.2024, 12:59
Im Landkreis der Lutherstadt Wittenberg musste ein Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung außerplanmäßig landen, nachdem ein Patient randaliert hatte.
Im Landkreis der Lutherstadt Wittenberg musste ein Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung außerplanmäßig landen, nachdem ein Patient randaliert hatte. Foto: dpa

Lutherstadt Wittenberg. - Wegen eines randalierenden Patienten ist ein Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung im Landkreis Wittenberg außerplanmäßig gelandet.

Eine Sprecherin der Organisation bestätigte am Mittwoch, dass sich die Crew am späten Dienstagnachmittag während eines Notfalleinsatzes zu einer sogenannten Sicherheitslandung entschlossen habe. Der Patient sei dann mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht worden.

Hubschrauber zur Landung gezwungen: Mann randaliert im Rettungshelikopter

Bei dem Patienten handelte es sich laut Polizei Dessau-Roßlau um einen 37 Jahre alten Mann. Er habe sich während des Fluges abgeschnallt und versucht, den Hubschrauber zu verlassen, hieß es. Die Einsatzkräfte im Helikopter konnten das den Angaben zufolge verhindern. Der Pilot leitete laut Polizei die Landung an dem Bad Schmiedeberger Ortsteil Sackwitz ein.

Nach Randale im Hubschrauber: Polizei leitet Landung in Sackwitz bei Wittenberg ein

Die Mitteldeutsche Zeitung berichtete, der Patienten habe im betrunkenen Zustand gehandelt. Er hatte sich laut MZ zuvor bei einem Sturz verletzt. Nach Polizeiangaben wurde eine Blutentnahme bei ihm angeordnet.

Die Polizei ermittelt nun gegen den Mann wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte in Verbindung mit versuchter Körperverletzung.