"Otto macht dicht" – Protest gegen Kürzungspläne der Landesregierung

Magdeburg | Montagmittag hat sich das Gelände zwischen Uni-Mensa, Hochschulbibliothek und Hörsaal 1 in eine Protestmeile verwandelt: Studierendenvertreter hatten aufgerufen, die Stimme gegen die vom Land geplanten Kürzungen im Bereich der Universitäten und Hochschulen zu erheben. Mit dabei: Schilder mit Aufschriften wie "Otto macht dicht".

Studenten machten in ihren Redebeiträgen deutlich, dass damit aus ihrer Sicht die Zukunft des ganzen Landes gefährdet sei. Das betreffe sowohl die von Innovationen abhängigen Industrien als auch die medizinische Versorgung des Landes.

Uni-Rektor Jens Strackeljan berichtete kurz von seinem Treffen mit dem neuen Wissenschaftsminister des Landes Hartmut Möllring. Strackeljan sieht die Gespräch erst am Beginn. Noch sei nicht einmal klar geworden, wie ein Einstieg in das vom Land bislang propagierte Sparprogramm aussehen könnte.

Petra Sitte, Bildungspolitikerin der Linken, verwies indes auf ihr Verständnis für die Bundesregierung, nicht über den Hochschulpakt Kürzungen in den Länderhaushalten auszugleichen und deshalb eine in Sachsen-Anhalt nun gefährdete Co-Finanzierung durch die Länder einzufordern.

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