1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. Regionale Kultur
  6. >
  7. Warum die Karriere eines Österreichers in Magdeburg zu DDR-Zeiten plötzlich endete

Geschichte Warum die Karriere eines Österreichers in Magdeburg zu DDR-Zeiten plötzlich endete

Der Steiermärker Alois Pisnik brachte es weit in der DDR-Nomenklatura. Aber er überspannte aus Sicht der Parteiführung den Bogen.

Von Steffen Honig 09.05.2022, 09:43
Alois Pisnik (l.) auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn: Gemeinsam mit DDR-Partei- und Regierungschef Erich Honecker (r.) empfängt er im September 1973 Edward Gerek,  damals polnischer Partei- und Regierungschef, zu einem Freundschaftsbesuch in Magdeburg.
Alois Pisnik (l.) auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn: Gemeinsam mit DDR-Partei- und Regierungschef Erich Honecker (r.) empfängt er im September 1973 Edward Gerek, damals polnischer Partei- und Regierungschef, zu einem Freundschaftsbesuch in Magdeburg. VolksstimmeArchiv

Magdeburg - Als er 1945 aus dem Zuchthaus in Halle befreit wurde, ließ sich der Kommunist Alois Pisnik aus der Steiermark wohl nicht träumen, dass er sein Leben fortan in der ostdeutsche Ebene statt in den heimischen Bergen verbringen würde. Doch die KPD und später die SED brauchten zuverlässige Leute, um in der Sowjetzone Machtpositionen zu besetzen.